Zum Zweck der Öffentlichkeitsarbeit unseres Vereins, können Fotos von Ihnen im Rahmen von Vereinsveranstaltungen auf unserer Homepage im Internet dargestellt werden. Mit der Teilnahme an der Veranstaltung geben Sie uns Ihr Einverständnis. Sollten Sie dies nicht wollen, so geben Sie bitte unserem Fotografen während der Veranstaltung Bescheid, damit er während der Aufnahmen darauf Rücksicht nehmen kann.
Am 3. Oktober 2025 fand der Wandertag des Gartenbauvereins statt. Pünktlich um 13:00 Uhr startete unsere Gruppe mit 20 Teilnehmenden zu einer gemütlichen Wanderung durch den Rittsteiger Wald. Die Route, die rund 1,5 Stunden dauerte, führte uns bei herrlichem Sonnenschein durch schattige und idyllische Waldstücke – ideale Bedingungen für alle Natur- und Gartenliebhaber.
Im Anschluss an die Wanderung trafen wir uns zur gemütlichen Einkehr im Gartengrundstück eines unserer Vereinsmitglieder. Insgesamt fanden sich 34 Teilnehmende zur Einkehr ein. Der Nachmittag begann mit Kaffee und selbstgebackenem Kuchen, gefolgt von einem reichhaltigen und abwechslungsreichen kalten Buffet, das von unseren Vereinsmitgliedern liebevoll vorbereitet wurde.
Unser Vorstand bedankte sich herzlich bei allen, die Kuchen, Aufstriche und weitere Köstlichkeiten beigesteuert haben, und hob die positive Stimmung sowie die großartige Gemeinschaftsleistung hervor. Die Veranstaltung war eine rundum gelungene Mischung aus Bewegung, Naturerlebnis und geselligem Beisammensein.
Fazit: Der Wandertag des Gartenbauvereins am 3. Oktober 2025 hat eindrucksvoll gezeigt, wie harmonisch Gemeinschaft, Naturerlebnis und kulinarische Vielfalt miteinander verbunden werden können. Eine Veranstaltung, die hoffentlich eine Fortsetzung findet.
Text und Bilder: Erich Breit
Eine Abordnung unserer Vorstandschaft besuchte am 24. Januar 2025 die Jahreshauptversammlung des Kreisverbandes im Wirtshaus Knott in Jacking. Der Kreisverbandsvorsitzende, Herr Hirschenauer, präsentierte den Geschäftsbericht des vergangenen Jahres und hob die Erfolge und Aktivitäten des Verbandes hervor.
Im Anschluss an den offiziellen Teil konnten sich die Teilnehmerinnen und Teilnehmer in gemütlicher Runde austauschen und neue Kontakte knüpfen. Wir danken dem Kreisverband für die gelungene Veranstaltung und freuen uns auf die weitere Zusammenarbeit.
Für Interessierte hier das Programm der Kreisfachberatung für Gartenkultur und Landespflege am Landratsamt Passau zum Download:
Viele von uns betrachten Wildkräuter im Garten oft als "Unkräuter", die es zu bekämpfen gilt. Doch was wäre, wenn wir diese Pflanzen als wertvolle Ressource nutzen könnten?
Auf Einladung des Gartenbauvereins Heining-Neustift stellte Referentin Christine Memminger vor, wie Sie Wildkräuter aus Ihrem Garten oder der Umgebung sammeln und sinnvoll in Ihren Alltag integrieren können.
Die Referentin gab Tipps, wie, wann und wo man Wildkräuter sammelt. Sie bot einen Überblick über verschiedene Verarbeitungsmöglichkeiten, beschrieb, wie man Wildkräuter mit Öl, Essig, Honig und Alkohol haltbar macht und so ihre Wirkung bewahrt. Dazu stellte Frau Memminger Rezepte für die Herstellung von Likören, Oxymel, Salben und Tinkturen aus Wildkräutern vor.
Die Teilnehmer ließen sich inspirieren und lernten, wie sie die Natur direkt vor ihrer Haustür nutzen können!
Ende März fand die turnusmäßige Jahreshauptversammlung des Vereins für Gartenbau und Landespflege Heining-Neustift statt.
Nach dem gemeinsamen Abendessen begrüßte der Vorsitzende Theo Schlögl neben über 80 Vereinsmitgliedern auch Herrn Josef Hirschenauer, den 1. Vorsitzenden des Kreisverbands Passau für Gartenkultur und Landespflege sowie Herrn Andreas Rother, den 2. Bürgermeister der Stadt Passau. Mit einem Blumenstrauß anläßlich ihres 80. Geburtstags begrüßte er zudem besonders Gabriele Fröba, die langjährige Kassiererin des Vereins.
Es folgte der Tätigkeitsbericht für das Vereinsjahr 2024. Gleich im Frühjahr stießen zwei Vorträge auf reges Interesse der Vereinsmitglieder. Dr. Denic machte die Gartler mit seinem Projekt zum Erhalt der Flußperlmuschel vertraut, Kilian Peisl von der Hilkinger Ölmühle führte vor, wie man aus Samen hochwertige Öle herstellt. Sehr gut besucht war Ende April die erstmalig veranstaltete Pflanzentauschbörse am Lehrbienenstand Steffelmühle. Im Sommer und Herbst fand das traditionelle Ausflugsprogramm des Vereins statt. Jeweils bis zu 40 Vereinsmitglieder nahmen an der Lehrfahrt zum Kloster Gars, am Jahresausflug nach Molveno, an der Herbstwanderung zum Lichtenauer sowie an der Jahresabschlußfahrt zum Christkindlmarkt nach Abensberg teil. Im Oktober war der Gartenbauverein an der Reihe, den Altarschmuck der Heininger Kirche beim Erntedankfest zu gestalten. Zur Pflege des Miteinanders im Verein fand im November wieder ein Gesellschaftsnachmittag statt, für den wie immer zahlreiche Kuchenspenden eingingen.
Bei den nächsten Programmpunkten standen Zahlen und Statistiken im Vordergrund. Von der Mitgliederanzahl her fiel der Verein im Jahr 2024 knapp unter die Grenze von 500 Personen. Damit ist er aber trotzdem noch der an Mitgliedern fünfgrößte Verein dieser Art im Landkreis.
Auf den Kassenbericht von Gabriele Fröba folgte der Kassenprüfungsbericht durch Herbert Stadler. Er bestätigte dem Verein, dass dieser wirtschaftlich und sorgfältig gearbeitet und auch die Kassenführung einwandfrei stattgefunden habe. Die Vermögenslage im Verein stellt sich nach wie vor sehr gut dar. Die Entlastung der Kassiererin sowie des Vorstands durch die anwesenden Mitglieder erfolgte entsprechend einstimmig.
Danach richtete Andreas Rother, 2. Bürgermeister der Stadt Passau und inzwischen regelmäßiger Gast bei den Hauptversammlungen des Vereins, sein Grußwort an die Vereinsmitglieder. Er lobte dabei das augenfällige Zusammengehörigkeitsgefühl des Vereins, dass man allein schon an den zahlreichen, oft in Vereins-Poloshirts gekleideten Anwesenden ablesen könne.
Trotz angeschlagener Stimme ließ es sich anschließend Josef Hirschenauer, der 1. Vorsitzende des Kreisverbands Passau für Gartenkultur und Landespflege, nicht nehmen, in seinem Grußwort die rege Beteiligung der Mitglieder am Vereinsleben und deren Gemeinschaftssinn zu loben. Dazu müsse man sich nur die hohe Teilnahmequote an der Jahreshauptversammlung sowie auch an den vielen weiteren Aktivitäten des Vereins ansehen. Generell könne man seiner Erfahrung nach das Wirken eines aktiven Gartenbauvereins auch immer im Gesamtbild der Gärten des Stadtteils erkennen.
Unterstützt von Andreas Rother und Josef Hirschenauer nahmen dann Theo Schlögl sowie der zweite Vorsitzende Erich Breit die Ehrungen langjähriger Mitglieder vor. Die Ehrennadel in Gold für 40-jährige Mitgliedschaft erhielt Frau Franziska Schatzl. Herr Walter Höllmüller, der leider an der Veranstaltung nicht teilnehmen konnte, wurde in Abwesenheit mit der Ehrennadel in Gold mit Kranz für seine 50-jährige Mitgliedschaft ausgezeichnet.
Nach den Ehrungen gab der Vorsitzende Theo Schlögl einen Ausblick auf die geplanten Veranstaltungen im Jahr 2025. Den nächsten Programmpunkt bildet die Pflanzen(tausch)börse am 27.4 am Lehrbienenstand am Steffelmühlweg. Hier können nicht mehr benötigte Pflanzen oder Ableger aus Haus und Garten in gute Hände abgegeben werden. Dazu gibt es Führungen durch das Bienenhaus.
Zum Abschluss des Abends ließ Vereinsmitglied Klaus Schießl in einem Fotorückblick noch einmal die Aktivitäten des Vereinsjahrs 2024 Revue passieren.
Nach 15 Jahren kehrte der Gartenbauvereins Heining-Neustift wieder nach Madeira zurück – einem Ort, den er zuletzt 2010 besucht hatte, als eine verheerende Sturmkatastrophe die Insel heimgesucht hatte. Damals bot Madeira ein Bild der Verwüstung, doch bei der aktuellen Reise war die Insel von ihrer schönsten Seite zu sehen. Von blühenden Gärten über atemberaubende Ausblicke bis hin zu üppiger Natur: Die Blumeninsel präsentierte sich dieses Mal in voller Pracht und bot den 24 Teilnehmern eine Fülle an Eindrücken und Inspirationen für den heimischen Garten.
Bereits am ersten Tag wartete ein volles Programm auf die Teilnehmer: Der Besuch des lebhaften Sonntagsmarktes in Santo da Serra bot einen ersten Einblick in die reiche Pflanzenwelt und Kultur der Insel. Weiter ging es auf den 1.810 Meter hohen Pico do Arieiro, wo die Gruppe mit einem atemberaubenden Ausblick über farbige Lavafelder belohnt wurde.
Ein weiteres Highlight war die Wanderung entlang eines Levadas, der für Madeira typischen künstlichen Wasserläufe, gesäumt von Kamelien, Lorbeerbäumen, Farnen, Moosen und Flechten. Ziel war der Aussichtspunkt Balcões mit einem Panoramablick vom Meer bis in die Hochgebirgslandschaft.
Kulturelle Einblicke bot der Besuch des Dorfes Santana mit seinen typischen strohgedeckten Häuschen, den sogenannten „casas do colmo“, die auf die frühen Siedler des 15. Jahrhunderts zurückgehen. Spektakulär endete der Tag am Skywalk Guindaste, der eine grandiose Aussicht auf die zerklüftete Nordküste ermöglichte – von Faial bis zur Ostspitze Ponta de São Lourenço.
Der zweite Reisetag stand ganz im Zeichen der Botanik. Im fantasievoll angelegten Monte Palace Tropical Garden bestaunten die Teilnehmer außergewöhnliche Pflanzen wie haushohe Azaleen, riesige Farne und den exotischen neuseeländischen Weihnachtsbaum. Der botanische Garten Jardim Botânico präsentierte rund 3.000 verschiedene Pflanzenarten, darunter eine fünf Meter hohe Baumstrelitzie mit beeindruckenden weiß-blauen Blüten.
Auch die Westtour bot zahlreiche Höhepunkte: Vom Skywalk Cabo Girão – mit 580 Metern die zweithöchste Steilklippe der Welt – genossen die Gartenfreunde einen spektakulären Tiefblick. Ein Spaziergang durch einen Bananenhain in Ponta do Sol sowie die Fahrt über das Hochplateau Paúl da Serra mit seinen alten Lorbeer- und Baumheidewäldern rundeten das Naturerlebnis ab.
In Porto Moniz im Nordwesten der Insel warteten nicht nur farbenfrohe Orchideen in den Vorgärten, sondern auch die berühmten Lavabecken, in denen man gefahrlos baden kann. Das obligatorische Gruppenfoto wurde schließlich bei den Wasserfällen von Seixal geschossen.
Auch die Inselhauptstadt Funchal erkundeten die Vereinsmitglieder auf eigene Faust: Ob beim Bummel durch die Markthallen mit exotischem Obst und dem berühmten Degenfisch, beim Besuch der Kathedrale oder bei einem Spaziergang entlang der bunt bemalten Türen der Altstadt – überall blühte Madeira in voller Farbenpracht.
Mit unvergesslichen Eindrücken im Gepäck traten die Mitglieder des Gartenbauvereins schließlich die Heimreise an – und werden sicher noch lange von dieser „blumigen“ Reise zehren.
Bei strahlendem Sonnenschein fand in Zusammenarbeit mit dem Bienenzuchtverein die alljährliche Pflanzenbörse des Gartenbauvereins Heining-Neustift beim Lehrbienenstand Steffelmühle statt. Zahlreiche Pflanzen fanden neue Besitzer, was die Veranstaltung zu einem vollen Erfolg machte.
Ein besonderes Highlight für die jüngeren Besucherinnen und Besucher war das Bauen von Vogelhäuschen. Die 15 Bausätze, die von unserem engagierten Mitglied Hans Fuchs vorbereitet wurden, boten den Kindern die Möglichkeit, handwerklich aktiv zu werden. Unter seiner fachkundigen Anleitung und der Unterstützung von Peter Kraus entstanden mit viel Begeisterung und Kreativität wunderschöne Vogelhäuschen.
Während die Kinder werkelten, konnten sich die erwachsenen Gäste am reichhaltigen Kuchenbuffet bedienen und sich eine Tasse Kaffee gönnen.
Später wurden köstliche Brotaufstriche serviert, die zusammen mit einem Glas Most genossen werden konnten.
Wir danken allen Helferinnen und Helfern sowie den Spenderinnen und Spendern, die diesen Tag zu einem unvergesslichen Erlebnis gemacht haben. Wir freuen uns schon auf die nächste Veranstaltung und hoffen, wieder viele von Euch begrüßen zu dürfen!
Wer setzt sich für meine Interessen und Bedürfnisse ein, wenn ich aufgrund schwerer Krankheit oder Unfall dazu nicht mehr in der Lage bin?
Wer vertritt mich in allen Lebensangelegenheiten und was muss ich dabei beachten? Wie stelle ich mir ein würdevolles Sterben vor?
Solche Fragen beschäftigen viel unter uns, gleichzeitig werden sie gerne verdrängt.
Der Gartenbauverein Heining-Neustift bot deshalb allen Interessierten eine Information zum Thema Patientenverfügung und Vorsorgevollmacht an.
Der gut besuchte Vortrag fand im Rahmen des Gartler-Treffens am Donnerstag, 22. Mai im Gasthaus Auer, Passau-Heining, statt.
Referent war Herr Ludwig Kapsreiter, Hospizbegleiter und Berater zu diesem Thema Hospizverein Passau.
Text und Fotos: Klaus Schießl
Am Brückentag nach Christi Himmelfahrt hatte der Gartenbauverein Heining-Neustift die Ehre, am Schulfest der Hans-Carossa-Schule in Passau-Heining teilzunehmen. Die Einladung der Schulleitung, Frau Rektorin Silke Salzberger, wurde von unseren engagierten Mitgliedern Inge Fuchs, Rosemarie Asenbauer, Sophie Pitscheneder, Gertrud Pauter, Elisabeth Zitzelsberger und Anneluise Friepes gerne angenommen.
Gemeinsam mit vielen interessierten Schülerinnen und Schülern entstanden an unserem Bastelstand wunderschöne Naturbilder für die Schule. Die Kinder hatten zudem die Möglichkeit, Hängeblumentöpfe zu bemalen und Traumfänger aus Naturmaterialien zu gestalten, was ihnen sichtlich Freude bereitete. Diese kreativen Aktivitäten boten eine gelungene Abwechslung im Vereinsjahr und förderten die Begeisterung der Kinder für die Natur und das kreative Gestalten.
Wir möchten uns herzlich bei der Schulleitung bedanken, dass wir die Gelegenheit hatten, am Schulfest mitzuwirken. Es war eine wunderbare Erfahrung, die sowohl den Schülerinnen und Schülern als auch unseren Vereinsmitgliedern viel Freude bereitet hat.
Nach dem wetterbedingten Ausfall im letzten Jahr erstrahlte der Blumenteppich zur Fronleichnams-prozession an der Kapelle in Thann in
diesem Jahr in voller Pracht. Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer der Prozession zeigten sich begeistert von der kunstvollen Gestaltung und der Farbenpracht des Teppichs.
Bereits am Vortag wurde unter der Leitung von Marlene Kramer, die gemeinsam mit Andrea Kramer die kreative Idee für den diesjährigen Teppich hatte, fleißig geschnipselt und vorbereitet. Ein
besonderer Dank gilt den engagierten Helferinnen: Rosemarie Asenbauer, Anneluise Friepes, Veronika Hartl, Herta Krauß, Waltraud Breit und Sophie Pitscheneder, die mit ihrem Einsatz maßgeblich
zum Gelingen beigetragen haben.
Nach der Prozession fand eine gemütliche Einkehr im Gasthaus Auer in Heining statt, bei der die teilnehmenden Mitglieder in ihren Vereins-T-Shirts den erfolgreichen Tag ausklingen ließen.
Der Gartenbauverein Heining-Neustift bedankt sich bei allen Beteiligten für ihren Einsatz und freut sich bereits auf das nächste Jahr!
Ende Juni starteten 45 Mitglieder des Gartenbauvereins Heining-Neustift zu einer wunderschönen Tour nach Altaussee. Das Wetter war herrlich mit Sonnenschein und ein paar Wolken, was perfekte Bedingungen für tolle Fotos bot. Die Fahrt begann mit der Fahrt in der beeindruckenden Loser Panoramabahn, die die Teilnehmer auf 1.600 Meter Höhe zur Loser Alm brachte. Diese neue beeindruckende Panoramabahn erschließt dem Bergsport- und Naturfreund ein faszinierendes Naturjuwel im Grenzland zwischen Oberösterreich und der Steiermark. Für die Fahrtstrecke von 3.497 m benötigt sie 12 Minuten und bietet dabei einen atemberaubenden 360-Grad Panoramablick.
Von der Loser Alm aus ging es für einige Mitglieder steil bergauf zum Augstsee, den sie umrundeten und dabei Alpenblumen wie Alpenrose, Frühlingsaster, Täschelkraut, Trollblume und Enzian bewunderten. Andere wanderten weiter zum Loserfenster, einem bekannten Felsentor mit einem traumhaften Blick ins Tote Gebirge, besonders zum großen Schönberg. Einige mutige gingen noch weiter zum Hochanger, von wo aus man den Blick auf den Loser und sogar auf versteinertes Holz in den Felsen genießen konnte. Das Gebiet ist auch bekannt als Drehort für den Thriller „Der letzte Tempelritter“ mit Nicolas Cage.
Der Rückweg führte durch einen anspruchsvollen Felskamin, bei dem die Hände zum Vorankommen gebraucht wurden. Danach wurde die Gruppe auf der Terrasse der Loser Alm mit leckerem Essen und Musik (Danzlmusi) verwöhnt, während sie zum Ausklang des Ausflugs den herrlichen Ausblick auf die Bergwelt und das Dachsteinmassiv genoss.
Text: Klaus Schießl
Auch dieses Jahr trafen sich rund 36 Mitglieder und Freunde des Gartenbauvereins Heining Neustift im einladenden Garten von Anneluise Friepes zu einem gemütlichen Dämmerschoppen. Bei sonnigem Wetter genossen die Gäste eine entspannte Atmosphäre.
Für das leibliche Wohl war gesorgt: Es gab eine schmackhafte Gulaschsuppe und ein vielfältiges Kuchenbuffet, das von einigen engagierten Bäckerinnen des Vereins bereitgestellt wurde.
Für den 1. Vorstand des Vereins, Theo Schlögl, der kürzlich seinen 80. Geburtstag feierte, gab es noch eine besondere Überraschung. Die Vorstandsmitglieder überreichten ihm als nachträgliches Geschenk einen Geschenkkorb, dekoriert von Rosemarie Asenbauer, gefüllt mit kulinarischen Leckereien.
Am Abend sorgte Georg Voggenreiter mit seiner Musik für einen heiteren Ausklang. Der Dämmerschoppen war ein gelungener Vereinstag, der den Teilnehmerinnen und Teilnehmern viel Freude bereitete.
Gartler-Jahresausflug ins Trentin mit dem Schwerpunkt auf Heil- und Wildkräuter
Gleich am ersten Tag nach der Ankunft erkundeten die 41 Teilnehmer des Gartenbauvereins Heining – Neustift die Gegend um den Molvenosee. Der Lago di Molveno, wie er auf Italienisch heißt, wurde zum zehnten Mal in Folge als schönster See Italiens ausgezeichnet. Im Ortskern von Molveno konnte man in der alten Kirche San Vigilio aus dem vierzehnten Jahrhundert die wunderschönen Fresken (draußen und drinnen) bewundern.
Am zweiten Tag Fahrt mit der Kabinenbahn direkt von Molveno hinauf auf den Pradèl (1.350 m) im Herzen des Adamello-Brenta-Naturparks. Von hier aus hat man einen wunderbaren Ausblick auf das Tal von Molveno und seinen wunderschönen See ebenso wie auf die traumhafte Kulisse der Brenta-Dolomiten. Ein Teil der Gruppe begab sich mit dem Wanderführer Marco zum Rifugio Croz dell’Altissimo (1.480 m). Ein Highlight auf dieser Wanderung war der Bär von Pradèl: Ein Kunstwerk aus Holz aus 2.000 Lärchenwurzeln, 6 Meter hoch und 8 Meter lang. Es lädt dazu ein, über das empfindliche Gleichgewicht des Zusammenlebens mit den Bären nachzudenken. Der andere Teil der Gruppe begab sich mit Alessandra und Deborah auf eine geführte Heil- und Wildkräuter Tour. Die Gruppe erfuhr viel über die verschiedenen Heil- und Wildkräuter in diesem Berggebiet und deren Bedeutung für die Gesundheit. Nach dem Abendessen führte uns Deborah in angewandte Heil- und Kräuterkunde ein, vor unseren Augen erwärmte sie Bienenwachs und mischte verschiedene Kräuterauszüge und ätherische Öle unter. Ferner zeigte sie uns, wie man Blüten, Kräuter, Weißtannenspitzen, Zirbenzapfen etc ansetzt.
Am dritten Tag ging es über die schmale „Schwiegermutterbrücke“ (Ponto dei Servi) via Terme di Camano zum malerischen Hochplateau gen Süden, vorbei am Teno See, eng und kurvig hinunter nach Riva und durch den Tunnel hinauf zum Lago di Ledro. In Pieve di Ledro stand der Besuch des Apothekermuseums Foletto an, um das Thema Heil- und Wildkräuter unter pharmazeutischen Blickpunkten zu betrachten. Mechanische, chemische und pharmazeutische Geräte sowie tausende im Ledrotal heimische Pflanzenarten, die Angelo Foletto Mitte des 19. Jahrhunderts erforschte und katalogisierte, warten hier auf Interessierte, eine Schatzkammer des Wissens. Das Museum besteht aus unterschiedlichen Bereichen. Das Herbarium ist eine echte Schatztruhe voller Wissen über Phytologie. Im nahe gelegenen, kleinen botanischen Garten „Orto di sperimentazione“ konnten einige Heilkräuter, die schon im Museum Erwähnung fanden, besichtigt und bestaunt werden. Danach ging es weiter zum Weingut Pisoni in Pergolese im Sarcatal. Stefano, einer der Pisoni Brüder, erklärte die Besonderheiten, der zur Verköstigung angebotenen Weine wie z.B. aus der Rebsorte Rebo und betonte ihre biodynamische Anbaumethode sämtlicher Trauben seit vielen Jahren. Diese Hingabe zur Nachhaltigkeit spiegelt sich auch in der Qualität ihrer Bio-Weine wider, die eine authentische Darstellung des Terroirs und der einheimischen Trauben bieten. Nach der Kellerbesichtigung wurde von vielen Teilnehmern das Wissen auch über Grappa Destillationen erweitert und goutiert. Der vielseitige Tag wurde vom Galadinner im Hotel perfekt abgerundet.
Am nächsten Tag ließ man den Jahresausflug in der Erlebnis Gaststätte Erlensee in Schechen bei Rosenheim ausklingen. Die Teilnehmer saßen bei gutem Essen und Getränken noch zusammen und tauschten persönliche Tipps und Tricks zum Thema Heil- und Wildkräuter aus.
Fotos: Erich Breit Bericht: Christine Baumann