Verein für Gartenbau und Landespflege Heining-Neustift e.V.
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Im Garten von Rudolf Eichberger

Text und Fotos: Klaus Schießl

 

Der Garten von Rudolf Eichberger unterscheidet sich von den bisher vorgestellten Gärten durch seine Mischung von Zierpflanzen mit naturnahen Elementen.

 

Da der Garten alle erforderlichen Kriterien erfüllt, konnte er im Jahr 2023 vom Kreisverband für Gartenkultur und Landespflege Passau als Naturgarten zertifiziert werden. Als Kernkriterien betrifft das den Verzicht auf chemische Pflanzenschutzmittel und Dünger sowie den Verzicht auf torfhaltige Substrate zur Bodenverbesserung. Außerdem muss im Garten eine hohe ökologische Vielfalt vorhanden sein. Dazu sind noch weitere Naturgartenelemente erforderlich, wie wir sie auf den folgenden Bildern sehen werden.

 

Zu einem Naturgarten gehört auch, dass er nicht nur der Zierde dient, sondern auch bewirtschaftet und genutzt wird.

Das kann man schon am Zaun erkennen, der den Garten von der umgebenden Wiese sowie dem angrenzenden Wald trennt. Weinstöcke nutzen diesen als Rankhilfe und bedanken sich im Herbst mit reichlich Ertrag.

Blick man über den Zaun, so meint man zunächst, hier handle es sich um einen reinen Ziergarten.

Betritt man den Garten, fällt das Auge aber gleich auf ein naturnah mit dicken Holzbohlen gestaltetes Hochbeet für den Gemüseanbau sowie ein ebenfalls mit Holzbohlen umrahmtes Blumenbeet.

Ein vielfältiges Pflanzenangebot lockt Insekten aller Art an.

Die Terrasse wird durch vorgepflanzte Sträucher und Blumen vor unerwünschten Blicken geschützt.

Daneben findet sich ein Beet mit Zierelementen sowie einer bunten Blumenmischung.

Ein Zitronenbäumchen sowie gleich daneben Tomatenpflanzen unterstreichen den Nutzcharakter des Gartens.

Nach der Terrasse beginnt dann der naturbelassene Teil des Gartens.

In diesem Bereich wird nicht gemäht. Eine bunte Sommerwiese bietet Lebensraum für Insekten und andere Tiere, auch Obstbäume sind vorhanden.

Von einer Wildrose aus fällt der Blick auf eine fast überwucherte kleine Hütte.

Weinranken und Holler bilden eine malerische Umrahmung für die Hütte.

Natürlich darf in einem Naturgarten auch ein wildes Eck mit Brennnesseln nicht fehlen. Hier fühlen sich u. a. Schmetterlinge wohl, die diese Pflanzen für Ihre Eiablage benötigen.

Den Hang zum einen Nachbarn hin bedeckt eine riesige Wildrosenhecke.

Zum anderen Nachbarn hin wurde ein naturnaher Zaun aus Holzlatten errichtet.

Je nach Jahreszeit blühen hier Rosen und Pfingstrosen, sofern deren Knospen nicht von den Rehen vom nahen Waldrand als Delikatessen verspeist wurden.

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Stallerweg 2a

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